Und die Klappe klappt nun auch komplett

Gestern habe ich dann die Erkenntnisse aus meiner „Probeklappe“ dann an der richtigen Front umgesetzt. Vorher musste ich natürlich erst mal das Problem mit der Nut für die Dichtlippe lösen … aber nach einigen Probeläufen war auch das Problem gelöst. Danach erst mal ausmessen und anzeichnen und dann die Topfbandlöcher gebohrt. Danach dann fix die Beschläge montiert und dann kam der Große Moment.
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Am Schluß habe ich noch den Motor eingehängt und siehe da .. es funktioniert !
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Und die Klappe klappt doch noch

Heute war dann der Große Moment wo ich meine „Probetüren“ zusammengebaut haben. Nach einigen Berechnungen konnte ich alle erforderlichen Maße ermittelt und dann ging es auch schon los.
Als erstes stand die Nut für die Röhrendichtung auf dem Programm. Dank meines modularen Scheiben-Nutfräser konnte ich schnell eine passende Nut fräsen.
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Leider zeigte sich später, das die Nut zwar das korrekte Breite hat (Datenblatt) aber in der Praxis eine breitere Nut notwendig ist (die MDF-Platte ist an der Kante eingerissen). Hier muss ich am Montag noch mal an einem Reststück etwas experimentieren und die Nutbreite anpassen. Aber von solch kleinen Problemen lasse ich mich ja nicht vom Wege abbringen … also habe ich nach bekannter Art und Weise die Topfbandbohrungen gefräst. Anschließend sind dann die Montageplatten angeschraubt worden. Auch hier besteht noch ein wenig Verbesserungspotential. Aber da werde ich am Montag auch noch etwas experimentieren.
Danach habe ich die Front nach dem Montagevideo von Blum montiert …. und siehe da – alles passt und ich bin sehr stolz auf mein Werk !

Die Tür im geschlossenen Zustand:
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Da die Kraftspeicher eingestellt sind … wird die Tür auf jeder Position gehalten ….
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Und hier sieht man, wie hoch es hinaus geht ….
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Das ganze dann nochmal von vorne ..
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Römertopf die Zweite …. und andere Kleingkeiten

Jeder Wochenende wieder … so oder ähnlich könnte die Überschrift auch lauten … weil wir wieder ein Römertopf-Experiment gemacht haben – genauer gesagt ist es unser zweiter Anlauf und auch unser zweiter Römertopf. Wir planen als Weihnachts-Essen einen Lammbraten (im Römertopf) und wollten die Zubereitung mal testen. Dazu hatten wir am letzten Wochenende unseren unbenutzten Römertopf hervorgezaubert (vor langer Zeit geschenkt bekommen) und testweise einen Rinderbraten zubereitet. Passenderweise gab es im Kaufland das Kilo Rinderbraten für 7,99 Eur und somit konnte das Experiment beginnen. Der Topf wurde ausgiebig gebadet und anschließend mit Suppengemüse und Braten (gesalzen und gepfeffert und mit Senf eingestrichen) befüllt … anschließend dann mit einer Flasche Rotwein aufgefüllt und für 2 Stunden in den Ofen. Nach einer ersten Kontrolle mussten wir die Zeit dann auf 4 Stunden erhöhen. Der Braten war perfekt und das Gemüse ergab eine leckere Soße. Beim abwaschen des Römertopfes (er war mittlerweile schon lange kalt) konnte man einen Riss sehen und dann hielt man auch schon zwei Hälften in den Händen. Also Flink einen neuen Topf bestellt und diesen Wochenende wieder ein Testlauf mit Kassler und Sauerkraut – diesmal hat alles perfekt geklappt. Super Lecker und super saftig. Seht selbst:
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Ich habe auch an dem Dunstabzug-Schrank weiter gearbeitet. Der unterste Boden soll ja als Abdeckung für die Dunstabzugshaube diene und dem Korpus etwas mehr Steifigkeit geben. Aus diesem Grund habe ich den Boden mit Exzenterverbindern versehen.
Das war dann auch gleich ein Test für meine neue Bohrmaschine (Protool DRP 13-2) die ich vor kurzem für schmalen Taler geschossen habe. Da ja die Marke Protool in die Marke Festool überführt wird, findet eine Bereinigung der Produkte statt und diese Bohrmaschine wird nicht überführt – und somit findet da momentan ein Abverkauf statt. Diese Maschine hat einen wunderbaren Rundlauf und ist auch leiser beim „starten“ – die blaue Bosch hatte eine Drehzahlregelung die immer erst hoch jaulte um dann runter zu regeln. Das nervte mich kolossal.
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Anschließend dann wieder mit der LR32 Schablone die Löcher im Korpus gebohrt und die Verbindungsdübel eingeschraubt und den Boden eingelegt.
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Fortschritte beim Dunstabzugsschrank

Hier mal ein kleiner Abriss was bis jetzt so alles bei der letzten Küchenbaustelle so passiert ist…

Damit die Hebelärmchen etwas Platz haben, müssen die Einlegeböden um 22mm nach hinten versetzt werden. Das wäre kein Problem, wenn der Elch nicht mit einem 28mm Korpusabstand (Normal sind 37mm) arbeiten würde. Als Lösung kommen nun genutete Böden zum Einsatz.
Da sich die Original Spanplattenböden leider schlecht nuten lassen, habe ich neue aus Multiplex gebaut. Dazu habe ich einfach mit einem Bündigfräser einen bestehenden Boden kopiert. Dummerweise gab es aber beim Fräsen ein Problem … die U-Scheibe hat sich zwischen den Hölzern verkeilt und dann hat sich das Kugellager „aus dem Staub“ gemacht. Sprich es gab keine Führung mehr … und dann passierte es….
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Diesen Fehler wurde dann repariert. Als erstes habe ich aus dem Boden einen Ausschnitt ausgefräst ..
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und danach wurde mit der selben Methode das passende Gegenstück hergestellt…
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um es am Ende zu verleimen.
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Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
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Nun müssen noch die Türen vorbereitet werden … Als erstes müssen die nicht mehr benötigten Topfbandbohrungen verschlossen werden.
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Da die Türen noch mit einigen neuen Topfbandbohrungen versehen werden müssen und diese erst noch berechnet werden müssen … habe ich mir aus MDF einfache 1:1 Kopien der Türblätter angefertigt. Nur zur Sicherheit, damit ich die guten Türblätter versaue.
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Der erste Fachboden (bereits lackiert) wurde erfolgreich eingeschoben.
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Als nächstes wurden die Bohrungen für den Endschalter eingefräst. Dazu habe ich einfach meine Topfbandschablone angepasst … und dann losgefräst.
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Anschließend habe ich dann die Position der Kraftspeicher berechnet und die benötigten Bohrungen mit meiner LR32 Schablone gebohrt.
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Danach habe ich die Kraftspeicher montiert.
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